Am Samstag, 26. März 2022 fand die Delegiertenversammlung der Pfadi Aargau statt. Die Pfadi Aargau wählte einen neuen Kantonsleiter und kann trotz der coronabedingten Widrigkeiten auf ein erfolgreiches Jahr 2021 mit einem deutlichen Mitgliederzuwachs zurückblicken.
Die Delegiertenversammlung (DV) ist das höchste Organ der Pfadi Aargau. 70 Vertreter*innen aus 26 lokalen Pfadi-Gruppen von A wie Adler Aarau bis Z wie Pfadi Zofige haben sich am 26. März 2022 im Zentrum Gut Hirt in Niederrohrdorf versammelt, um über die Geschicke der Pfadi Aargau zu bestimmen. Zum ersten Mal seit drei Jahren konnte dieser Anlass wieder ohne coronabedingte Einschränkungen stattfinden.
Neben den üblichen Traktanden wie Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget wählten die Delegierten dieses Jahr auch Linus Albertin v/o Silencio als neuen Kantonsleiter. Der 26-jährige Softwareentwickler kann auf langjährige Pfadierfahrung als Gesamtleiter der Pfadi Wohle und Ausbildner zurückblicken und wurde einstimmig gewählt. Als Teil eines Zweierteams ist der*die Kantonsleiter*in verantwortlich für die operative Leitung des Kantonsverbandes Pfadi Aargau und koordiniert die Arbeit der verschiedenen Fach- und Programmteams. Silencio übernimmt dieses Amt von Mathias Romer v/o Flintsch, dessen grosses Engagement während der letzten drei Jahre die Pfadi Aargau massgeblich geprägt hat, insbesondere während der herausfordernden Pandemiezeiten. Neu gewählt als Mitglieder von Kantonalleitung und Vorstand wurden zudem Delia Schwendener v/o Galendula, Lea Kalt v/o Simba, und Nadja Herren v/o Gylfie. Sie treten die Nachfolge von Corinne Wächter v/o Kim, Kaj Wiklund v/o Falk und Olivia Guyer v/o Anuk an, deren langjähriger Einsatz herzlich verdankt wurde.
An der DV wurde auch der Jahresbericht 2021 vorgestellt und damit auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Dieses war stark durch Corona und die damit verbundenen Herausforderungen geprägt. Erfreulicherweise konnte dennoch ein Zuwachs an Mitgliedern verzeichnet werden. Per 31. Dezember 2021 zählte die Pfadi Aargau 2727 Mitglieder, das sind 83 mehr als ein Jahr zuvor. Damit setzt sich der ungebrochene Aufwärtstrend der letzten Jahre fort, in 5 Jahren wuchs die Pfadi Aargau um rund 18 Prozent.
Dies ist vor allem dem riesigen Engagement der ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter zu verdanken. Sie sind junge Erwachsene und organisieren regelmässig Aktivitäten für die jüngeren Pfadis. Während der Lockdowns und in den Zeiten, als Pfadi nur mit vielen Einschränkungen stattfinden konnte, haben sie viel Kreativität, Optimismus und Anpassungs- vermögen gezeigt und so die Pfadi weitergelebt. So gelang es, stets ein attraktives Programm zu bieten und die eingeschränkten Möglichkeiten zur Mitgliederwerbung auszugleichen.